In der Umschau ist am Mittwoch, dem 13. November 2019, ein Zeitungsartikel über unsere Firma und Naturbestattungen erschienen.
Zeitungsartikel in der Umschau Mittwoch, den 13. November 2019
Naturbestattungen werden immer beliebter
Auch in Garbsen werden immer öfter Naturbestattungen gewünscht, stellt Bernd Henschel fest. Der Seniorchef von Henschel Bestattungen kann auf mehr als 50 Jahre Erfahrung im Familienunternehmen zurückblicken.
„Diesem Wunsch der Hinterbliebenen kommen wir gerne nach“, erläutert Henschel. „Jede Familie hat bestimmte Vorstellungen, wie sie sich von ihren Liebsten verabschieden möchte.“ Am ehesten denken Menschen beim Thema Natur und Bestattung an einen Bestattungswald, auch bezeichnet als Urnenwald, Begräbniswald, Ruhewald, Friedwald oder eine Naturbegräbnisstätte. Dort wird die Asche des Verstorbenen in der Natur und ohne ein fest angelegtes Grabfeld bestattet. Ein „Waldfriedhof“ hingegen ist ein gewöhnlicher Friedhof, der im oder am Wald liegt. In Schloß Ricklingen sollen künftig Bestattungen in einem Ruhewald möglich sein.
„Die Hinterbliebenen wünschen sich manchmal auch mehr Natur bei der Beisetzung“, weiß Henschel. Deshalb bietet er auch Naturstoffurnen und Baumstammurnen an, die übrigens für alle Urnenbestattungen, auch für Urnenwände – sogenannte Kolumbarien – geeignet sind.
Naturstoffurnen sind zum Beispiel Urnen aus stabverleimtem Walnussholz. Baumstammurnen bestehen aus einem Stück vom Stamm einer Erle, Birke oder eines Ahorns. Jede Urne ist ein Einzelstück mit seiner natürlichen Maserung und Färbung. Das glatte Material der Birke kann auch mit einer Gravur versehen oder bemalt werden. Für die Fertigung werden mindestens zwei Jahre gelagerte Baumstämme von Erle, Birke, Buche, Pappel, Weide usw. verwendet. Der Baumstamm wird ausgehöhlt, um Platz für die Aufnahme des Aschebehälters zu schaffen. Dabei bleibt die Rinde unbeschädigt, nur so kann ohne Kleber, Öle oder Lacke gearbeitet werden. Die natürliche Optik bleibt erhalten und es entstehen wundervolle Einzelstücke.
Diese Holzurnen repräsentieren wie keine andere Urne den Kreislauf der Natur, in der alles Vergangene immer wieder in etwas Neues übergeht. Sie repräsentieren somit auch das Leben. Urne und Asche werden sich über die Zeit im Erdboden auflösen, die Mineralien und Nährstoffe an die nächste Generation der Bäume abgeben und mit ihnen zu neuem Leben wieder auferstehen. Das Material Holz verbindet die Wärme der Natur mit dem letzten liebevollen Gefühl an den Verstorbenen. Eine Naturstoffurne und Baumstammurne ist also etwas Unvergleichbares und deshalb würdig für die letzte Reise.
Für Erdbestattungen können auch umweltbewusst geölte Särge für die Beisetzung der Verstorbenen gewählt werden. „Wir sind ein Traditionsunternehmen und gehen immer mit der Zeit“, fasst Bernd Henschel zusammen. Denn es gehe darum, jede Bestattung individuell und genauso zu gestalten, wie die Hinterbliebenen von ihren Verstorbenen Abschied nehmen und ein prägendes Bild in Erinnerung behalten wollen.
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