Jederzeit für Sie da: (05131) 7979
Telefon: (05131) 7979
Bestattungsformen

Bestattungsformen im Überblick

Als Hinterbliebenem obliegt Ihnen die Wahl der Bestattungsform. Möglicherweise aber hat auch der Verstorbene hier eigene Regelungen getroffen oder entsprechende Wünsche geäußert.

Es ist die traditionellste der Bestattungsformen und besonders weit verbreitet. Der Verstorbene kann aufgebahrt werden. Die Trauerfeier findet in einer Kapelle oder in unserer hauseigenen Trauerhalle statt. Danach begleitet die Trauergesellschaft den Sarg zum Grab. Er wird dann in die ausgehobene Gruft abgesenkt. Der Sarg mit dem Verstorbenen wird im wahrsten Sinne des Worte „der Erde übergeben“. Bei dieser Bestattungsform haben Sie die Wahl zwischen Einzel-, Doppel- und Tiefgräbern.

Das Grab als Anlaufstelle ist ein bedeutsamer Ort. Dort können die Angehörigen einerseits dem Verstorbenen gedenken und andererseits ihre eigene Trauer abbauen. Durch die Grabbesuche ruft man sich das gemeinsam Erlebte in Erinnerung. Anfänglicher Schmerz weicht im Laufe der Zeit immer mehr dem Erinnern im Herzen. Das ist für sehr viele Menschen eine große Hilfe.

Einäscherungen wurden schon in antiken Zeiten bei den Römern und Griechen durchgeführt. In Asien ist sie einer der gebräuchlichsten Bestattungsformen. Bei dieser Variante läuft zunächst alles so ab, wie bei einer Erdbestattung. Nur wird der Sarg nach der Trauerfeier nicht der Erde übergeben. Stattdessen wird er dem Feuer übergeben. Die Urne wird zumeist später im kleineren Kreis beigesetzt. Wir können die Trauerfeier auch zu einem späteren Zeitpunkt terminieren, dann kann sie mit der Urne stattfinden. Wir empfehlen jedoch die Trauerfeier mit dem Sarg abzuhalten, da hier die körperliche Präsenz des Verstorbenen besser nachvollziehbar ist.

Die Seebestattung ist eine ganz besondere Form der Urnenbeisetzung. Im Gegensatz zur oben beschriebenen Feuerbestattung wird die Urne zu einem späteren Zeitpunkt dem Meer übergeben. Die Beisetzung erfolgt auf hoher See in besonders dafür ausgewiesenen Gebieten. Sie haben die Wahl, ob Sie der Übergabe ans Meer beiwohnen möchten oder nicht. In jedem Fall erhalten Sie einen Auszug aus der Seekarte mit genauer Markierung der Stelle, an der die Beisetzung erfolgte.

Eine anonyme Beisetzung ist eine Erd- oder Feuerbestattung, bei der es kein gekennzeichnetes Grab gibt. Die Beisetzung erfolgt auf einem Rasenfeld. Es gibt keine persönlichen Grabsteine. Der genaue Ort der Beisetzung wird den Angehörigen nicht mitgeteilt. Der Vorteil liegt für viele darin, dass keine Grabpflege erforderlich ist und kein Grabstein gekauft werden muss. Als Nachteil empfinden manche, dass es dann doch keine Stelle gibt, an der man den Verstorbenen besuchen kann.

Nicht nur Naturliebhaber entscheiden sich für eine Beisetzung der Urne im Wald. Die Trauerfeier kann so ablaufen wie bei jeder anderen Unterform der Feuerbestattung auch. Die Urne wird dann an den Wurzeln eines Baumes im Bestattungswald beigesetzt. Den Baum haben sich manche Verstorbene schon zu Lebzeiten ausgesucht, sonst können Sie als Angehöriger das tun. Es gibt auch Familienbäume, bei denen die Ruheplätze im Wurzelbereich für eine Familie reserviert sind.

Zu bedenken ist allerdings, dass die entsprechenden Areale im Gegensatz zu klassischen Friedhöfen in aller Regel schlechter erreichbar und witterungsbedingt nicht jederzeit zugänglich sind. Gerade für ältere, mobil eingeschränkte Hinterbliebene erschwert dies Besuche am Grab.

Wie auch immer Sie sich entscheiden, wir haben große Erfahrungen mit allen Bestattungsformen. Gerne beraten wir Sie über die verschiedenen Alternativen und nennen Ihnen die Unterschiede.